Das Oktoberfest geht heuer vom
17. September - 03. Oktober
Aktuelle News aus München - Bier wird wieder teurer!
Übersicht der Bierpreise und Getränkepreise auf der Wiesn
Neue Preise fürs Oktoberfestbier in den Zelten in München
Was kostet heuer die Mass? Was kostet Limo und Wasser?
Preise für Wiesnbier und Getränke auf der Theresienwiese

Bierpreise auf der Wiesn
Neue Getränkepreise in München
Die neuen Preise fürs Oktoberfestbier
Wir lieben die Wiesn mit all dem gelebten Brauchtum und althergebrachten
Traditionen. Eine Tradition megn ma aba gar ned - und das sind die
Erhöhungen bei den Bierpreisen. Denn die Preise fürs edle
Nass steigen - ganz traditionell - kontinuierlich immer nur nach oben.
Steigende Getränkepreise
Sprechen wir von "Bierpreiserhöhungen", meinen
wir mittlerweile allerdings die "höheren Getränkepreisen"
allgemein. Denn nicht nur der Preis fürs Festbier stieg in den
letzten Jahren immer mehr an. Auch für alkoholfreies Bier und
Weissbier müssen wir jedes Jahr immer tiefer in die Tasche greifen.
Vor allem aber die Preise für sog. "Softgetränke"
(wie Wasser, Limo, Spezi) sind bei den vergangenen Oktoberfesten durch
die Decke gegangen.

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Preise veröffentlicht
Im trockenen Amtsdeutsch wurde uns heute mitgeteilt "Die gastronomischen
Betriebe haben dem Referat für Arbeit und Wirtschaft die von
ihnen geplanten Getränkepreise für die Wiesn mitgeteilt."
Im Bayerischen heisst dies dann "Ja Himmi Herrgott Zaggrament
Zefix Halleluja mi lext am Oarsch Scheiss Glump Faregtz. Des werd
nix gscheids. Nachaz miassn mia für d'Mass heia grod wieda mea
zoin."
Alles wird teurer!
Unsere Prognosen haben (leider) mal wieder ins Schwarze getroffen.
Denn heuer müssen wir für die Mass Bier zwischen 10,40 und
10,70 Euro zahlen. Der Bierpreis wurde damit im Durchschnitt um 3,11
Prozent teurer.
Familienfreundlich?
Und wie sieht es bei Limo, Spezi und Co. aus? Viele leidgeprüfte
Münchner Muttis die mit ihren Kids auf die Theresienwiese gehen,
wissen, dass es hier immer "Luft nach oben" gibt. Und die
wird gerne genutzt. Und ja, auch bei den sog. "Softdrinks"
gab es natürlich wieder Preissteigerungen. So legt man für
den Liter Limo heuer im Schnitt 9,04 Euro auf den Tisch (Vorjahr 8,78
Euro). Für ein Spezi (Cola-Mix) werden 9,27 Euro fällig
(Vorjahr 9,10 Euro) und der Liter Wasser schlägt mit 8,27 Euro
zu Buche (Vorjahr 8,03 Euro).
Das rechtes Mass...
Klingt erst mal weniger als das Wiesnbier. Dabei sollte man aber bedenken,
dass es sich um Durchschnittswerte bzw. -preise handelt. So gibt es
natürlich auch ein Zelt, das für das Wasser nur 6,90 Euro
nimmt. Jedoch sind manch andere Wirte wohl mit dem Finger auf der
Tastatur verrutscht als die die Preise eingegeben haben. Oder sind
10,20 Euro für ein Wasser oder gar 10,75 Euro für Limo wirklich
ernst gemeint. Liabe Leid, das ist ja mehr als das teuerste Bier!
Die Preise in den Festzelten
In der nachfolgenden Tabelle findet Ihr die Bierpreise aller grossen
und kleinen Festzelte auf der Theresienwiese. Hier könnt Ihr
nachschauen, wieviel Ihr in Eurem Lieblingszelt zahlt. Tipp vom Team
ist (mal wieder) die Festhalle der Augustiner Brauerei. Denn hier
ist es (mal wieder) am günstigsten. Und gut schmecken tut uns
der Edelstoff aus dem Holzfassl auch.

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Komplette Preisliste
Bierpreise in den Oktoberfestzelten
Folgend die Übersicht mit den Preisen in allen Zelten. Also eine
Preisliste mit den jeweiligen Kosten für die Mass nach Wirte.
Die Zelte haben wir nach ihren Preisen aufsteigend sortiert. D.h.
Günstige Zelte stehen oben (grün) besonders teure Zelte
am Ende (rot). Gelb bedeutet, dass die Preise im Schnitt liegen.
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Preise von 10,40 Euro bis 10,45 Euro
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pro Mass |
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Augustiner-Festhalle (Vollmer) |
10,40 Euro |
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Wirtshaus im Schichtl (Schauer) |
10,40 Euro |
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Hochreiter Haxnbraterei (Hochreiter) |
10,40 Euro |
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Heinz Wurst- und Hühnerbraterei (Heilmaier) |
10,40 Euro |
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Familienplatzl - Weissbiergarten (Radlinger) |
10,40 Euro |
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ZLF - Festzelt Tradition (Winklhofer/Wieser) |
10,40 Euro |
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Ochsenbraterei (Spatenbräu-Festhalle) |
10,45 Euro |
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Kalbsbraterei (Hochreiter) - seit 2014 |
10,45 Euro |
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Preise von 10,50 Euro bis 10,55 Euro
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pro Mass |
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Glöckle Wirt (Hanns Werner Glöckle) |
10,50 Euro |
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Wildmoser Hühner- und Entenbraterei (Wildmoser) |
10,50 Euro |
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Hendlbraterei Goldener Hahn (Able) - seit 2015 |
10,50 Euro |
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Armbrustschützen-Festhalle (Inselkammer) |
10,55 Euro |
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Schottenhamel-Festhalle (Familie Schottenhamel) |
10,55 Euro |
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Preise von 10,60 Euro bis 10,70 Euro
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pro Mass |
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Bräurosl - Pschorrbräu-Festhalle (Familie Heide) |
10,60 Euro |
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Fischer-Vroni Festzelt (Winter OHG) |
10,60 Euro |
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Hacker-Festhalle (Familie Roiderer) |
10,60 Euro |
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Hofbräuhaus-Festhalle (Familie Steinberg) |
10,60 Euro |
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Käfers Wiesnschänke (Familie Käfer) |
10,60 Euro |
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Löwenbräu-Festhalle (Hagn und Spendler) |
10,60 Euro |
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Marstall Festzelt (Familie Able) |
10,60 Euro |
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Paulaner-Festhalle - Winzerer Fahndl (Pongratz) |
10,60 Euro |
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Schützen-Festzelt (Familie Reinbold) |
10,60 Euro |
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Hühnerbraterei Ammer (Ammer KG, Schmidbauer) |
10,60 Euro |
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Poschners Hühner- und Entenbraterei |
10,60 Euro |
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Metzgerstubn (Vinzenz Murr) |
10,60 Euro |
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Zum Stiftl (Wienerwald Betreiber GmbH) |
10,60 Euro |
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Wildstuben (Renoldi Trudi) |
10,65 Euro |
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Zur Bratwurst (Hochreiter) |
10,70 Euro |
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Hier gibt es nur Weissbier... |
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Feisingers Käs & Weinstubn (1 Liter Weissbier) |
12,60 Euro |
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Kufflers Weinzelt (1 Liter Weissbier) |
15,60 Euro |
Alle Daten und Angaben ohne Gewähr. Änderungen, Fehler
und Irrtum vorbehalten.

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Gestern und Heute - Entwicklung der Jahre
Preise der letzten Jahre
Vor der Prognose für den Herbst sehen wir uns einmal die Entwicklung
der letzten Jahre näher an. Wir erinnern uns...
Seit letztem Jahr gibt es in München bekanntermassen selbst in
den kleine Bierzelten unter 10,- Euro gar nix mehr (zumindest kein
Bier). Das teuerste Zelt verlangte zum Fest 2015 sogar 10,40 Euro
für die Mass.
Bereits ein Jahr davor fiel die 10,- Euro Marke. So kostete die Wiesnmass
2014 zwischen 9,70 und 10,10 Euro. Bei Oktoberfest 2013 reichten noch
9,40 bis 9,85 Euro und 2012 waren es zwischen 9,10 und 9,50 Euro.
Zur Wiesn 2011 bekamen wir die Mass teilweise sogar noch unter 9,-
Euro (8,70 bis 9,20 Euro).
Bier-Prognose
Bei der nüchternen Betrachtung der Zahlen erkennt man schnell,
was uns in diesem Jahr bevorsteht. Stellt sich die Frage... Was kostet
die Mass denn nun? Gibt es auch heuer eine Preiserhöhung? Dazu
stellen wir die Frage mal anders herum - Gibt es für die Wirte
einen Grund, die Preise nicht zu erhöhen?
Zur Prognose schauen wir mal wieder in unsere Glaskugel. Die gute
Nachricht zuerst - die 11,- Euro-Marke wird heuer noch nicht gerissen
(die kommt dann zum Fest 2017). Die Zelte werden wohl zwischen 10,30
und 10,70 Euro verlangen. Billiger wird wohl kein Bier mehr angeboten.
Und nach oben hin sind bis zu 10,70 Euro sicher auch nicht unrealistisch.
Festlegen der Münchner Getränkepreise
Wie kommt es eigentlich zu den Bierpreisen?
Jedes Jahr im Sommer werden die neuen Preise für das Oktoberfestbier
von der Stadt bekanntgegeben. Die Preisentwicklung ist dann auch immer
ein viel diskutiertes Thema in München. Und das nicht nur am
Stammtisch. Denn der Preis für sein Bier ist für (echte)
Münchner immer auch ein (kleines) Politikum.
So stellt man sich doch die Frage, warum die Preise denn überhaupt
jedes Jahr steigen müssen? Wir haben aktuell keine (bzw. minimale)
Inflation. Müssen die Preissteigerungen für die Mass also
wirklich sein?
Eigene Kalkulation
Hierzu muss man sich kurz anschauen, wie die Getränke-Preise
in München zustande kommen. Bekanntermassen gibt es auf der Theresienwiese
keine Einheitspreise. Wieviel wir letztendlich zahlen, wird nicht
etwa durch den Veranstalter (Stadt München) sondern durch freie
Marktwirtschaft festgelegt. So kalkuliert jeder Oktoberfestwirt seine
ganz individuellen Getränke-Preise. Und damit haben wir auch
unterschiedliche Preislisten und Speisekarten in den Zelten.
Prüfung durch Veranstalter
Die Preislisten werden allerdings von der Stadt (Veranstalter) mit
den Getränke- Preise der übrigen Münchner Gastonomie
(also im Wirtshaus, Gaststätten, Biergarten, etc) verglichen.
So wird entschieden, ob es sich bei neuen Preisen um einen "regulären
Anstieg" oder um "Wucher" handelt. Sollte es dabei
erhebliche "Diskrepanzen" geben oder sollten Nachfragen
auftauchen, müssen die Wirte ihre Preiskalkulationen ggf. den
Verantwortlichen der Stadt gegenüber auch noch begründen.
Gründe für den Preisanstieg
Diese Argumente müssen auch herausgekramt werden, wenn Presse
und Medien bei den Wirten nachfragen. Und so erfahren wir dann von
Preistreibern und steigenden Kosten. Von hohen Standplatz-Gebühren
der Stadt bis zu den Kosten für Transport, Aufbau und Abbau und
Lagerung der grossen Festhallen ist alles dabei. Nicht zu vergessen
- die Lohn- und Personalkosten (2015 vor allem der Mehraufwand durch
die gesetzliche Regelungen zum Mindestlohn). Aber auch mit dem steigende
Aufwand (und den somit immer höheren Kosten) für die Sicherheit
der Besucher wird argumentiert.

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Unser Fazit...
Lieb und teuer
Die ständigen Erhöhungen nerven. Vor allem, da das Bier
auf dem Oktoberfest wirklich schon teuer genug ist. Aber ob billig
oder teuer - das "Märzen" (Oktoberfestbier)
schmeckt einfach sakrisch gut. Und auch die Stimmung in den Festzelten
lohnt die Investition. Wir zumindest lassen uns die Laune nicht verderben
und trinken notfalls einfach eine Mass weniger. Dann samma im Mittel
irgendwann auch wieder beim Vorjahrespreis.
Kosten für Wasser & Co
Völlig unangemessen und überteuert finden wir aber die Preise
für Wasser, Limo und Co. Zur Wiesn 2015 kostete ein Liter Wasser
bis zu 10,20 Euro! Gehts noch? Das ist Wahnsinn! Das war sogar teurer,
als die gleiche Menge Festbier in anderen Zelten. Nur als Beispiel
- die Bierpreise in der Augustiner-Festhalle, in der
Münchner Knödelei, im Wirtshaus im Schichtl, im Herzkasperl
Festzelt und Velodrom (beide letzten auf der Oiden Wiesn) waren allesamt
billiger! Und insgesamt hatten fast 20 Zelte niedriger oder gleich
hohe Bierpreise wie... ein Liter Wasser! Tut uns leid, liebe Wirtsleute,
aber das geht gar nicht. (Übersicht
Preise 2015)
Appell zum Schluss
Abschliessen noch eine Bitte an alle Besucher. Selbst wenn Ihr die
Preise zu hoch (oder auch viel zu hoch) findet. Und auch, wenn Euch
die ständigen Preiserhöhungen richtig ärgern. Lasst
Euren Grant nicht an den Bedienungen aus.
Die fleissigen Mädels und Buam können aber schon absolut
gar nichts für die hohen Bier- und Getränke- Preise im Zelt.
Vor allem aber ist die Arbeit als "Wiesnbedienung" wirklich
ein Knochenjob. Und damit sich das Ganze am Endes des Tags lohnt,
sind die Bedienungen auch auf ein kleines Trinkgeld angewiesen. Vergelts
Gott! Wir sehen uns beim Feiern auf der Theresienwiese!
Quelle Bilder und Infos: Wiesnplakat und Lageplan von der RAW/Stadt
München. Bilder der Krüge und Gläser der jeweiligen
Hersteller. Weitere Bilder sowie alle Texte und Infos vom Wiesnteam
und seinen jeweils beteiligten Partnern © Alle weiteren Rechte
bleiben dabei immer vorbehalten - All other rights are always reserved |

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Plakat und Lageplan der Stadt München (RAW), Krüge der jeweiligen
Hersteller
Hotelbilder by Munich Bold Hotels, Bilder Afterwiesn und Wiesnpartys der
Clubs
und Veranstalter. Weitere Bilder vom Wiesnteam, Wiesnshop und den Partnern.
Oktoberfest
- Infos zu den aktuellen Bierpreisen
- Magazin vom Wiesnteam
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